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Projekt - Kapelle

Altarbereich vor der Restaurierung

Restaurationsarbeiten
Reliquie "S. Felicitatis M."

Die Schlosskapelle wurde 1471 erstmals erwähnt und mehrmals im Laufe der Zeit in verschiedenen Stilen kunstvoll überarbeitet. Zuletzt 1877 unter den Grafen von Rechberg im Stil des sogenannten Historismus. Carl Dehner ist hier als ausgestaltender Künstler zu nennen, welcher u.a. auch die Johanniskirche in Schwäbisch Gmünd ausmalte.

Der Altar stammt aus einer barrocken Renovierungsphase von 1700, zeigt einige figürliche Besonderheiten (wie z.B. Joseph mit Kind) und beinhaltet eine weltweit recht seltene Reliquie der heiligen Felicitas.

Als Manfred P. Kage das Schloss 1971 kaufte, beeindruckten ihn die Kapellenräumlichkeit und ihre wunderschönen Ausmalungen.

Zum Kaufzeitpunkt war das Dach der Kapelle undicht, ferner stand ca. 1m hoch das Wasser in der Kapelle. Einer der ersten Restaurierungsaktionen nach dem Kauf von Manfred P. Kage war es, das Dach reparieren zu lassen, das Wasser aus der Kapelle zu befördern und sie danach der historischen Substanz entsprechend schonend trocknen zu lassen.

Der Feuchtigkeitsgehalt und die Temperatur wurden seitdem ständig kontrolliert und wenn notwendig mit Beratung durch Fachpersonal sachgerecht gegengesteuert.

Die Schlosskapelle wurde seit dem Kauf durch Familie Kage regelmäßig als Begegnungsstätte zu bestimmten Anlässen (z.B. Veranstaltungen im kirchlichen, musikalischen und sozialen Zusammenhang) genutzt und ist heute innerhalb der Schlossführungen für die Allgemeinheit öffentlich zugänglich.

Auch steht die Kapelle heute für eine standesamtliche oder freie Trauung zur Verfügung.
Die Familie Kage freut insbesondere, dass dieser besondere Raum in dieser Weise auf vielfältige und offene Weise mit Leben gefüllt und genutzt werden kann.

2013-2015 konnten die vorderen Wand- und Decken-Bereiche der Kapelle mit unterstützender Beratung des Landesamtes für Denkmalpflege sukzessive und fachgerecht restauriert werden.
Auch die altarzugehörigen Figuren, der Altar selbst und Reliquienschrein wurden gereinigt und teilweise restauriert.

Bei der Restaurierung des Altars wurde die oben erwähnte besondere Reliquie gefunden, die kurzzeitig während der Arbeiten entnommen wurde. Dies bot Gelegenheit diese zu fotografieren und die Bilder an die Diözese Rottenburg zu senden. Diese bestätigten die Seltenheit dieser Reliquie der Heiligen Felicitas (S. Felicitatis M.). Die Reliquie wird bis zur Rückführung in den Altar nach weiteren Restaurierungen sicher verwahrt.

Seit vielen Jahren ist der Wunsch der Familie Kage groß, auch die noch fehlenden Bereiche der Kapelle wie dem hinteren Teil mit Empore und den Sockelbereich mit wunderschönen gegenständlichen sowie besonderen Stoffornamenten (sogenannte Vorhangmalerei) ebenfalls restaurieren zu lassen.

Ein Angebot für dieses große Projekt lag bereits vor, und sowohl das Amt für Denkmalpflege als auch die Denkmalstiftung konnten bereits erfreulicherweise Zuschüsse bewilligen.

Allerdings war und ist, in Anbetracht der anstehenden Mauer- bzw. in Brückensanierung mit den dortigen entstehenden hohen Kosten, der stattliche Eigenanteil bisher noch nicht komplett zu finanzieren gewesen und so musste dieses Projekt leider erst einmal aufgeschoben werden.
Ferner wäre inzwischen eine vorbeugende Schädlingsbekämpfung für den Altar und die Figuren sinnvoll.

Die Familie Kage hofft bei diesem wichtigen und schönen Projekt auf Unterstützer und Förderer, welche es möglich machen dieses Projekt mit Hilfe des Fördervereins nun doch zeitnah in Angriff nehmen zu können.

^ Altarbereich nach den Restaurationsarbeiten

Kontaktadresse

Förderverein Schloss Weißenstein e.V.
Schloss 1 - 73111 Lauterstein

what3words: ///erstens.besuch.besagt

1. Vorsitzende Ninja-Nadine Kage
Tel. + 49 (0) 7332 4317
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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